Einstellung der Bündelsammlung von Bonnorange

Wenn am 1.1.2023 von Bonnorange die Sammlung von Papierbündeln einstellt, dann stellt das viele Bewohner der Südstadt vor eine Herausforderung, da nicht alle Platz für eine große Papiertonne haben.

Wichtig zu wissen ist, dass diese Änderung aus zwei Gründen erfolgt:

  1. Arbeitsschutz
    • Papierbündel können schwer sein. Diese müssen von den Mitarbeitenden bei einer Bündelsammlung angehoben und in das Müllfahrzeug geworfen werden. Das muss oft über Kopf geschehen und geht auf Dauer in den Rücken und auf die Gesundheit. Ist das Papier dazu noch nass, wird es erheblich schwerer. Dazu kommt noch das Einsammeln von losem Papier, welches davon fliegt. Mit Papiertonnen ist das künftig nicht mehr nötig.
  2. Besseres Recycling des Papiers
    • Papier ist ein gut zu recycelnder Stoff. Ist er aber verschmutzt oder nass kann er nicht wieder verwendet werden. Auch im Restmüll kann er nicht recycelt werden, da der Restmüll in die Müllverwertungsanlage gebracht und verbrannt wird. Daher ist es umso wichtiger, dass Papier und Pappen entweder in Tonnen oder im Container gesammelt werden. So können wir gemeinsam einen Beitrag für die Umwelt leisten, denn auf diese Weise können Holz, Wasser, Energie und CO2 eingespart werden.

Welchen Service gibt es für Sie?

Wichtig ist, dass die Papiermülltonne kostenfrei ist. Wenn Sie noch keine haben, dann können Sie diese bei Bonnorange bestellen. Es muss aber nicht immer die große 240 Liter Tonne sein. Insbesondere für Menschen mit wenig Papiermüll gibt es auch kleinere Tonne à 120 Liter. Sie können sich aber natürlich auch eine Tonne mit der Nachbarschaft teilen.

Große Verpackungen sollten Sie am besten in den Papiercontainern entsorgen. Auch hier gilt, dass der Karton am besten zuvor klein gemacht wird, damit er auch durch den Schlitz geht. In der Südstadt haben wir tatsächlich eine Unterversorgung. Gemeinsam mit Bonnorange suche ich schon seit langem nach geeigneten Standorten, seit der Container am Hauptbahnhof weggefallen ist. Sobald wir hier einen neuen Standort finden, lasse ich es Sie umgehend wissen.

Gerade für ältere Menschen sind schwere Tonnen ein Problem. Falls Sie also ältere Nachbarn haben, denen die Tonnen zu schwer sind oder der weite Weg unter Umständen Probleme bereiten könnte, freuen sich diese bestimmt über ein Unterstützungsangebot.

Insgesamt wird in Bonn viel Papiermüll produziert. Manche Papiercontainer in der Stadt werden drei Mal in der Woche geleert. Waren es früher Zeitungen, ist der Papiermüll heute zumeist Kartons. Die vermeidet man am besten, indem man vor Ort kauft, sofern es möglich ist.

In besonderen Ausnahmefällen kann Bonnorange auch die Bündelsammlung durchführen. Diese Fällen müssen aber mit dem Kundenservice von Bonnorange geklärt werden.

Sie können also nach wie vor die gleichen Müllmengen abfahren lassen wie zuvor. Sie werden nur angehalten, diese in einer anderen Form an der Straße zur Abfuhr bereit zu stellen.

Über den folgenden Link gelangen Sie zu Bonnorange und können dort die Tonnen bestellen oder den Kundenservice kontaktieren (z. B. für kleinere Tonnen oder die Klärung des individuellen Falles).

Das Problem mit der Sauberkeit in Bonn

Die jüngsten Umfragen von Forsa kamen zu dem Ergebnis, dass 54% der Bonnerinnen und Bonnern die Stadt zu dreckig finden (Link zum Artikel des General Anzeiger – mit Paywall). Zwar wird sich bei Bonnorange einiges tun, da es neue Stellen gibt und auch die Straßenreinigung wieder anders organisiert werden soll, aber der Eindruck ist richtig.

Die Gründe sind vielfältig. Insbesondere runde um den Bahnhof und auf der Poppelsdorfer Allee, im Hofgarten aber auch am Rheinufer fällt es häufig als erstes auf. Dort halten sich viele Menschen auf und lassen entsprechend auch viel Müll zurück. Hinzu kommt, dass es auch während der Corona-Pandemie zunehmend beliebter wurde, sich auf Grünflächen zu treffen und dort bestelltes Essen und Getränke zu konsumieren. Anders als sie dies vermutlich in den eigenen vier Wänden tun würden, lassen die Personen dann ihren Müll einfach stehen.

Die Folge: Bonnorange ist oftmals sehr lang damit beschäftigt, Hofgarten und Poppelsdorfer Allee zu reinigen.

Zuletzt konnte ich das selbst am Freitagabend beim Gang über die Allee betrachten. Zwar waren dort nicht viele Gruppen auf den Bänken, aber einige hatten ein ganzes Arsenal an Flaschen auf den Bänken aufgebaut. Pizzakartons und Kartons von Bierflaschen lagen auf dem Boden. Es fällt schwer zu glauben, dass dies beim Verlassen komplett aufgeräumt werden sollte.

Bleibt dieser Müll dort liegen und wird er nicht weggeräumt bzw. in die Mülleimer getan, ist das eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 10.000 EUR bestraft werden kann. Dann war es eine teure kleine Party. Leider wird diese nur selten verfolgt, z. B. weil das Ordnungsamt nicht zur Stelle ist.

Doch wie können wir das in den Griff bekommen?

Aus meiner Sicht gibt es mehrere Anknüpfungspunkte:

Neben der Umweltbildung, also dem Wissen darüber, was geschieht, wenn der Müll oder sei es nur der Zigarettenstummel in der Umwelt landet, welches regelmäßig (!) in der Schule vermittelt werden muss, sind durchaus auch Kontrollen notwendig. Das bedeutet, dass auch von der Möglichkeit, Bußgelder zu verhängen Gebrauch gemacht werden muss. Diesen Vorstoß, dies konsequenter zu verfolgen, hat es vor Jahren schon einmal gegeben. Geschehen ist leider nichts. Auch die Müllwerker von Bonnorgange würden sich wünschen, dass das Ordnungsamt hier als Partner fungiert und man gemeinsam vorgeht.

Ein weiterer Punkt ist, dass – auch wenn es optisch vielleicht gewöhnungsbedürftig sein kann – Mülleimer anders und auffälliger gestaltet werden sollten. Auch die Größen der Mülleimer sind möglicherweise nicht immer passend. Tatsächlich sind gerade die kleinen Mülleimer, wie sie auf der Poppelsdorfer Allee zu finden sind, dann schnell voll. Im Baumschulwäldchen zeichnet sich ähnliches ab. Müll wird dann danebengelegt und letztlich vom Wind wieder in die Wiesen getragen, da keine tägliche Leerung erfolgt.

Schließlich ist auch die Reduktion des Mülls ein sehr wichtiger Bestandteil. Hier soll eine Mehrwegpflicht ab 2023 helfen. Das bedeutet, dass künftig auch Mehrwegverpackungen angeboten werden müssen. Ein solches Angebot gibt es allerdings auch heute schon häufig beispielsweise in Cafés oder bei Lieferdiensten. Wahrgenommen wird es jedoch viel zu selten.

Ein letzter Punkt ist, dass Müll – wenn er denn dann in Wiesen und Straßen liegt – auch zügig weggeräumt werden muss. Andernfalls sammelt sich dort sehr schnell weiterer Müll und Ungeziefer wird angelockt. Auch der Zustand verschiedener Straßen und Plätze ist sehr unschön. Das beste negative Beispiel ist der Platz gegenüber dem Hauptbahnhof auf der Poststraße. Das neue Pflaster ist meist durch ausgelaufene Getränke verklebt und sieht schmuddelig aus. So hatte man sich die Neugestaltung nicht vorgestellt.

Wie ist  Ihre Meinung zu dem Thema?
Welche Stellen empfinden Sie als besonders verschmutzt oder woran hapert es aus Ihrer Sicht? Lassen Sie mir gern einen Kommentar dazu da!

Radverkehr in der Friedrichstraße

Wenige Straßen haben sich in der Innenstadt in den letzten Jahren so positiv entwickelt wie die Friedrichstraße. Gleichwohl werden bei höherer Kundenfrequenz natürlich auch die Interessenskonflikte größer. Dies auch, weil dort mittlerweile ein Fahrradlieferdienst angesiedelt ist.

Mit der Erneuerung der Deckschicht auf der parallel verlaufenden Oxfordstraße ist eine große Fahrradspur entstanden, die sich auf einigen Metern mit den Bussen geteilt werden muss. Auf diese Weise gibt es eine weitläufige Alternative zur Route auf der Friedrichstraße.

Aus diesem Grunde habe ich bei der Bezirksfraktion angeregt, die Sperrung der Friedrichstraße für den Radverkehr in den Geschäftszeiten zu beantragen. Damit soll in der Friedrichstraße die gleiche Regelung gelten, wie in den übrigen Geschäftsstraßen. Den vollständigen Antrag finden Sie hier.

Eine vernünftige Verkehrspolitik bedeutet auch, dass wir auch Fußgängerinnen und Fußgänger berücksichtigen. Gerade in Bereichen mit viel Kundenfrequenz und weitläufiger Außengastronomie ist eine hohe Fahrradfrequenz nicht angebracht, wenn es eine sichere Alternative gibt.

Wie die Bezirksvertretung entscheiden wird, wird sich am 16.08.2022 zeigen. Dann tagt die BV Bonn ab 17 Uhr im Ratssaal.

Bristol-Gelände: Wettbewerbsverfahren für die Fassadengestaltung startet demnächst

Das Bild bildet das alte Hotel Bristol mit dem vorgelagerten gastronomischen Betrieb ab.

Das Verfahren zum Wettbewerbsverfahren für die Fassadengestaltung des Bereichs um das alte Hotel Bristol steht in den Startlöchern. Henriette Reinsberg und stellvertretend Julia Polley werden für die CDU in das Auswahlgremium entsandt.

Die Durchführung eines solches Verfahrens ist ein

Im Rahmen der Mehrfachbeauftragung mit vier Architekturbüros sollen Konzepte für die Fassaden des Gebäudes gefunden werden, die dem Standort und den denkmalrechtlichen Anforderungen gerecht werden. Die bauplanungsrechtlichen Rahmenbedingungen sind im Bebauungsplan bereits weitestgehend festgesetzt.

Die vom Rat der Stadt Bonn bestimmten Gäste und ihre jeweilige Vertretung werden zur Sitzung des Auswahlgremiums im Qualifizierungsverfahren geladen.

Bürgertreff am 14. Juni im DelikArt

Kurz bevor es in den Sommer geht, möchten wir uns noch einmal mit Ihnen zum Bürgertreff im DelikArt treffen.

Der Ortsverband lädt daher zum Bürgertreff am 14. Juni 2022 ab 19.30 Uhr im DelikArt (im LVR-Museum, Colmantstraße 14-16, ein. 

Aufgrund eines parallelen Termins kann ich dieses Mal leider nicht dabei sein.

Zudem wird es im Juli aufgrund der Mitgliederversammlung des Ortsverbandes am 4. Juli 2022 und der Sommerferien keinen Bürgertreff geben.

Sperrung der BAB Anschlussstelle Bonn Poppelsdorf

Wie bereits im letzten Newsletter vom 10.04.2022 berichtet, wird die Anschlussstelle Bonn-Poppelsdorf in Richtung Reuterstraße voraussichtlich ab November aus beiden Richtungen gesperrt. Mittlerweile hat auch die Stadtspitze, die in Person von Herrn Wiesner zwar schon am 8. April 2022 dabei war, offensichtlich in Gänze davon erfahren und dies moniert.

Der Vorgang scheint aber schon deshalb verwunderlich, weil doch die am 8. April der Politik vorgestellte Verkehrsführung mit der Verkehrslenkung der Stadt sowie Polizei und Rettungsdiensten abgestimmt worden war. Schon damals war die Haltung der Stadt klar, dass man keine Umleitung ausschildern wolle, da man ja nicht wisse, wohin die Menschen wollte. Aufgrund meines Einwandes, dass dies zu einem verkehrlichen Kollaps der Innenstadt und besonders der Südstadt führe, wollte man sich noch einmal zwischen Stadt und Autobahn GmbH zu weiteren Umgang besprechen.

Seitens der CDU-Ratsfraktion werden wir dieses Thema weiter verfolgen. Es muss eine erträgliche Lösung für den innerstädtischen Verkehr gefunden werden, da eine Sanierung der Anschlussstelle Bonn Poppelsdorf zwingend erforderlich ist. In jedem Fall zeigt dieses Vorgehen, dass die Oberbürgermeisterin ihre Verwaltung nicht ansatzweise im Griff zu haben scheint, da andernfalls ein unmittelbarer Informationsfluss gewährleistet wäre. Alternativ könnte man auch den Eindruck gewinnen, dass es die aktuellen Ereignisse um ihr eigenes Amt sind, die sie nun zum Handeln bewegen.

Informationen zu den Baumaßnahmen der Autobahn GmbH in Bonn finden Sie übrigens auch unter https://www.bonnbewegt.de/

Bildquelle: Autobahn GmbH

Maßnahmen zur Taubenvergrämung in der Nordunterführung ergriffen

Was bereits vor Jahren bei der Stadt moniert wurde, ist nun endlich umgesetzt. Mit entsprechenden Vorrichtungen wurde nun die notwendige Maßnahme ergriffen, um die Tauben in der Nordunterführung zu vergrämen.

Daraus ergibt sich, dass der Gehweg dauerhaft erheblich sauberer ist. Die Rutschgefahr durch Taubenkot ist somit gebannt. Bereits durch intensive Reinigung von bonnorange konnte die Situation zumindest punktuell verbessert werden. Nun sollte sich eine dauerhafte Verbesserung ergeben.

Bürgertreff am 10. Mai im DelikArt

Es ist wieder Zeit für ein Bürgertreff in Präsenz. Nach vielen langen Monaten lässt es die Pandemie zu, dass wir uns wieder in Präsenz treffen.

Der Ortsverband lädt daher zum Bürgertreff am 10. Mai 2022 ab 19.30 Uhr im DelikArt (im LVR-Museum, Colmantstraße 14-16, ein.

Es wird neben dem Wohnungsbau auch um die anstehende Sperrung der Anschlussstelle Bonn Poppelsdorf gehen.

In eigener Sache

Auf dem Kreisparteitag der CDU Bonn am 12.03.2022 werde ich für das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden kandidieren. Die CDU Bonn verfügt über zwei stellv. Kreisvorsitzende. Christoph Jansen kandidiert erneut für dieses Amt. Dr. Claudia Lücking-Michel tritt nicht erneut an.

Mir ist das Engagement in der CDU wichtig. Sie ist seit 15 Jahren meine politische Heimat. Ich sehe es als Teil meiner Aufgabe, die Partei dabei zu unterstützen, sich für die Zukunft auszurichten. Hierfür möchte ich Verantwortung übernehmen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die CDU dadurch auszeichnet, dass sie ein besonderes Augenmerk auf den Ausgleich zwischen den Generationen legt und für verantwortungsvolles Handeln steht. Wir müssen jedoch anerkennen, dass wir in den vergangenen Jahren bei vielen Themen nicht das Tempo an den Tag gelegt haben, dass die Welt von uns verlangt hat. Wir haben auch zu wenig Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt. Wir haben nicht die Worte dafür gefunden, wie wir uns in der CDU die Zukunft vorstellen können und wo wir gemeinsam mit den Menschen hin möchten.

Dieser Diskurs wird innerhalb der CDU eine Herausforderung werden. Das ist mir bewusst. Deshalb möchte ich ihn gemeinsam mit den Mitgliedern anstoßen. Das gilt insbesondere für uns in Bonn. Denn wenn wir uns dieser Diskussion um die Zukunft nicht stellen, können wir die drängenden Fragen der Bevölkerung nicht mehr beantworten.

CDU-Antrag: Angsträume in Bonn finden und beseitigen

Angsträume, also Bereiche des öffentlichen (Straßen-)Raums, in denen sich Menschen aufgrund der Ausgestaltung oder unzureichender Beleuchtung unsicher fühlen, tragen dazu bei, dass eine Stadt subjektiv als unsicher empfunden wird, auch wenn die Kriminalstatistiken eine andere Sprache sprechen mögen.

Jede und jeder kennt zum Beispiel die Unterführungen oder Ecken der Stadt, die schlecht einsehbar und/oder beleuchtet sind und die man insbesondere im Dunkeln meidet. Diesen Bereichen widmet sich ein Antrag der CDU, welcher in den nächsten Wochen in diversen Ausschüssen des Rates und in den Bezirksvertretungen besprochen werden wird.

Durch eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger soll ein Konzept zur Vermeidung von Angsträumen im öffentlichen Raum in Bonn entwickelt werden. Dieses soll nicht nur grundsätzliche Ausführungen, sondern auch konkrete Maßnahmen für die Stadtplanung und für besondere örtliche Gegebenheiten beinhalten. Es soll unter Einbeziehung der Polizei, des Polizeibeirates und unter Beteiligung der Bezirksvertretungen erstellt werden.

Eine Stellungnahme der Stadtverwaltung zu diesem Thema steht noch aus.

Den vollständigen Antrag finden Sie hier.